Der Rettungsdienst wurde am Dienstagabend zu der Faschingsparty in Stuttgart-Süd gerufen. Foto: SDMG

Am Dienstagabend setzt ein Unbekannter der Dinkelacker-Faschingsparty in Stuttgart ein jähes Ende: Im Schutz der Nebelmaschine versprüht er Pfefferspray und verletzt damit acht Personen.

Stuttgart - Kurz vor dem angesetzten Schluss der Faschingsparty auf dem Dinkelacker-Gelände in Stuttgart-Süd hat ein Unbekannter der Feier ein jähes Ende gesetzt: Gegen 21.35 Uhr versprüht er Reizspray, teilt die Polizei mit.

„Er hat das Spray in den Strahl der Disco-Nebelmaschine gesprüht“, sagt Polizeisprecher Tobias Tomaszewski. Dabei sind acht Menschen zwischen 17 und 25 Jahren leicht verletzt worden. Sechs Menschen konnten vor Ort behandelt werden, eine 17-jährige und eine 19-jährige Person kamen ins Krankenhaus, konnten in der Nacht aber wieder entlassen werden.

Pfeffersprayvorfall und Partyende gingen ineinander über

Zum Zeitpunkt des Vorfalls waren noch rund 200 Faschingsfans auf der Party. Das eigentliche Ende war für 22.30 Uhr vorgesehen. Der Pfeffersprayvorfall und das Partyende gingen letztendlich ineinander über, sagt der Leiter der Dinkelacker-Marketingabteilung, Stefan Seipell: „Wir bedauern den Vorfall zutiefst.“

Die Polizei ist auf der Suche nach dem Täter. Zeugen hätten einen Mann beobachtet, der offenbar das Pfefferspray in den Nebel gesprüht hatte, so die Polizei. Weitere Angaben zum möglichen Täter gibt es nach Polizeiangaben noch nicht. Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier 3 Gutenbergstraße unter der Telefonnummer 0711/8990-3300 zu melden.