Wenn sie den Bauch einer Schwangeren berühre, sei das eine nonverbale Begegnung, sagt die Hebamme Alexandra Sperling. Foto: dpa/Caroline Seidel

Die Coronapandemie hat Folgen für die Vorsorge in der Schwangerschaft. Zwei Experten von der Filderebene berichten, was Schwangere zurzeit besonders umtreibt.

Filder/Stuttgart - Schwangere haben ein großes Bedürfnis nach persönlicher Betreuung“, sagt Alexandra Sperling, Hebamme und Pflegerische Leiterin von Perinatalzentrum und Frauenheilkunde der Filderklinik. „Ich sage immer: Schwangere sind wie Schwämme, sie saugen alles auf. Sie brauchen auch körperliche Zuwendung.“ Wenn sie als Hebamme den Bauch berühre, „ist das eine nonverbale Begegnung, die nicht anderweitig ersetzt werden kann“. Nun ist aber genau das während der Coronapandemie nur eingeschränkt möglich.