Nach Angaben der Staatsanwaltschaft war der mutmaßliche Täter zum Tatzeitpunkt schuldunfähig.(Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa/Britta Pedersen/red

Fünf Monate nachdem er seine Eltern und seinen Bruder erstochen haben soll, hat am Montag der Prozess gegen einen 19-Jährigen im baden-württembergischen Waldshut-Tiengen begonnen.

Fünf Monate nachdem er seine Eltern und seinen Bruder erstochen haben soll, hat am Montag der Prozess gegen einen 19-Jährigen im baden-württembergischen Waldshut-Tiengen begonnen. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm dreifachen Totschlag und versuchten Totschlag sowie gefährliche Körperverletzung vor. Die Schwester des 19-Jährigen war bei der Tat Ende März in einem Mehrfamilienhaus in Hohentengen verletzt worden.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft war der mutmaßliche Täter zum Tatzeitpunkt schuldunfähig. Darum will sie ihn in einem psychiatrischen Krankenhaus unterbringen lassen, es handelt sich also um ein sogenanntes Sicherungsverfahren. Das Landgericht setzte vorerst sechs Verhandlungstermine bis zum 9. September an.