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Mithilfe der DNS-Spuren könnten bei der Suche nach dem Mörder Massentests durchgeführt werden.

Heidenheim - An der Leiche der Bankiersfrau Maria Bögerl aus Heidenheim haben Ermittler fremde DNS-Spuren gefunden. Wie die Nachrichtenmagazine „Focus“ und „Spiegel“ berichten, herrscht aber noch immer Unklarheit über den genauen Todeszeitpunkt. Mithilfe der DNS-Spuren könnten den Berichten zufolge bei der Suche nach dem Mörder der Frau später Massentests durchgeführt werden. Die Ermittler gehen davon aus, dass sich der Täter in der Region auskannte.

Ein Sprecher der Polizei Heidenheim wollte die Medienberichte am Samstag nicht bestätigen. Das Ergebnis der Obduktion liege noch nicht vor, sagte er.

Die entführte Frau war am 3. Juni erstochen in einem Waldstück entdeckt worden. Der Hund eines Spaziergängers hatte die Leiche gefunden.

Die 54-Jährige war am 12. Mai aus ihrer Wohnung entführt worden. Kurz darauf erhielt ihr Mann, der Vorstandsvorsitzender einer örtlichen Bank ist, per Telefon eine Lösegeldforderung über 300.000 Euro. Die geplante Geldübergabe platzte. Daraufhin meldeten sich die Entführer nicht mehr.