Nach Durchsicht der Akten ist die FPD offenbar der Meinung, dass der Fall Sonntag ein Fall für die Staatsanwaltschaft ist. Warum, das darf sie nicht sagen.
Stuttgart - In der Affäre um angebliche Unregelmäßigkeiten bei der gemeinnützigen „Stiphtung“ des Kabarettisten Christoph Sonntag sieht die oppositionelle FDP im Landtag die Strafverfolger am Zug. Er habe in einem Schreiben an Justizminister Guido Wolf (CDU) angeregt, „dass die ermittelnde Staatsanwaltschaft Stuttgart sämtliche Akten erhalten soll“, sagte Fraktionschef Hans-Ulrich Rülke unserer Zeitung. Dabei geht es um Papiere zur Landesförderung eines Demokratie-Projekts der „Stiphtung“ im Volumen von rund 200 000 Euro.