Nicht mehr alle Fahrrad-Überholverbotsschilder in Stuttgart-Kaltental stehen an Ort und Stelle. (Archivbild) Foto: dpa/Bernd Weißbrod

Kürzlich hat die Stadt neue Fahrrad-Überholverbotsschilder in Stuttgart-Kaltental aufgestellt. Nur knapp vier Wochen später fehlen die ersten Schilder.

Stuttgart - In der Böblinger Straße in Stuttgart-Kaltental weisen seit Mitte Januar Verkehrsschilder darauf hin, dass Radler in einigen engen Abschnitten nicht überholt werden dürfen. Denn der Mindestüberholabstand von 1,5 Metern kann dort nicht eingehalten werden. Nun sind einige der Schilder abhandengekommen.

Der Sachverhalt ist der Polizei bekannt, wie eine Sprecherin auf Nachfrage erklärte. Von Diebstahl will sie allerdings noch nicht sprechen. Einer Streifenwagenbesatzung sei das Fehlen einiger Fahrrad-Überholverbotsschilder am Dienstag aufgefallen. Die Beamten hätten dies dokumentiert. Nun müsse man prüfen, ob eine strafrechtliche Relevanz gegeben sei.

Fehlen der Schilder noch nicht zur Anzeige gebracht

Eine Anzeige seitens der Stadt wurde noch nicht gestellt, erklärt die Sprecherin der Polizei. Das bestätigt auch Jana Steinbeck, Pressesprecherin der Stadt Stuttgart. Aktuell werde noch geprüft, ob eine Anzeige gegen Unbekannt erstattet wird. „Es fehlen insgesamt drei von sechs mobilen Verkehrszeichen“, so Steinbeck. Dabei handle es sich um provisorische Verkehrsschilder, nicht um fest installierte.

Auch wenn sich die Anzahl der Schilder durch den mutmaßlichen Diebstahl verringert hat, an dem Überholverbot von Fahr- und Krafträdern ändert sich nichts. „Die Schilder sollen dem Verbot Nachdruck verleihen, überholen darf man ohnehin nicht“, betont die Polizeisprecherin.