Die Polizei fahndet mit Fotos nach Tatverdächtigen aus der Krawallnacht. Foto: dpa/Silas Stein

Im Zeitalter der digitalen Veröffentlichung müssen Fahndungsfälle besonders sorgfältig geprüft werden, meint unsere Polizeireporterin Christine Bilger.

Stuttgart - Früher war es ein Plakat, das im Laufe der Zeit an der Bushaltestelle oder beim Metzger an der Schaufensterscheibe vergilbte. Heute sind Fahndungsfotos in sekundenschnelle auf jedem Rechner, dank Smartphone in jeder Hosentasche. Das Internet ermöglicht die schnellere und weitere Verbreitung von Fahndungsfotos als in analogen Zeiten. Das ist zum einen ein gewaltiger Vorteil für die Ermittler: Je mehr Menschen die Bilder sehen, desto größer ist die Chance, die gesuchten Tatverdächtigen noch zu fassen. Das ist der Segen der Technik.