Foto: Simon Granville

Ständig neue Mängel: Das bald 340 Jahre alte Fachwerk im Ortskern in Schuss zu bringen, entpuppt sich bisher als Fass ohne Boden. Die Kosten haben sich mittlerweile fast vervierfacht: auf gut vier Millionen Euro.

Der Schlagersänger Wolfgang Petry hat ein Lied nach ihr benannt, der Komiker Karl Dall in etwas abgewandelter Form ein Buch – und nun ist in der Stadt die Redewendung „Augen zu und durch“ das Motto. Zumindest in Bezug auf die Sanierung des Münchinger Rathauses. „So richtig glücklich sind wir nicht“, sagt der Technische Beigeordnete Kai Langenecker in der vergangenen Ausschusssitzung. Damit meint der Vize-Bürgermeister, dass die Sanierung des Gebäudes von 1687 Stand jetzt rund vier Millionen Euro kostet und bis nächsten Sommer dauert. Er zeigt dem Gremium Fotos, Skizzen. Die Liste der Mängel und Maßnahmen: umfangreich. „Absolute Spezialisten“ seien nötig, „sonst machen wir Fehler“. Wie sie einst passiert sind.