Damit es Müttern und Neugeborenen nach der Geburt gut geht und ihre Beziehung ohne Stress wachsen kann, begleiten Hebammen die ersten Tage. Foto: Werner Kuhnle

Die Wirtschaftspsychologin Greta Meyer hat umgesattelt auf den Hebammenberuf und erlebt seither magische Momente. Doch oft verlassen Frauen ihren Traumberuf nach kurzer Zeit wieder – und Kreißsäle bleiben außer Betrieb.

Stuttgart - „Sie sind Hebamme? Ach, wie süß!“, das bekommt Greta Meyer oft zu hören. „Geburten und Babys sind ein wichtiger Teil des Berufes, aber eben nur ein Teil“, sagt die 33-Jährige. Deshalb empfiehlt sie allen, die damit liebäugeln: „Man muss das ausprobieren. Mit einem Freiwilligen sozialen Jahr im Kreißsaal oder einem Praktikum. Danach weiß man, ob die Rahmenbedingungen stimmen, ob das was für einen ist.“