In wenigen Sekunden lädt Faceapp einen Filter über eine Aufnahme. So kann Mann sich auch als Frau zeigen lassen (links unten), virtuell altern (rechts oben) oder sich verjüngen (rechts unten). Foto: Johannßen/Faceapp

Faceapp ist der neuste Schrei unter den Filter-Apps für Smartphones und bietet dabei Möglichkeiten, die weder Snapchat noch Instagram haben. Doch es gibt auch harsche Kritik.

Stuttgart - Filter verschönern in vielen Apps Momentaufnahmen. Ohne Farbkorrektur oder das Hundegesicht von Snapchat sind viele Fotos inzwischen undenkbar.

Nun sorgt eine kostenlose App für Furore im Netz: Faceapp heißt der neueste Schrei, der mit gerade mal sieben verschiedenen Filtern für eine ganze Menge Spaß sorgt.

Anders als bei Instagram oder Snapchat können Nutzer sich hier virtuell verjüngen oder altern lassen – oder in die Rolle des anderen Geschlechts schlüpfen. Entweder mit einem frisch aufgenommenen Bild oder aus mit einem aus dem Dateispeicher.

Auch mit Prominenten funktionert es:

Personen, die sonst nicht für ihre fröhliches Gemüt bekannt sind, verpasst die App mit dem passenden Filter zudem ein Zahnpasta-Lächeln. Das alles funktioniert meist verblüffend gut. So gibt es nicht nur eine Gesichtsvorlage für Mann oder Frau, die einfach über das Original gestülpt wird sondern ganz offensichtlich eine Vielzahl, aus der das Programm zu wählen scheint.

Verschiedene Probanden in unserer Redaktion sorgten jedenfalls für ganz unterschiedliche Ergebnisse – und zahlreiche Lachanfälle.

Neben vielen gelungenenen Transformationen gibt es aber auch kuriose Ergebnisse. So gab es wegen der Filteroption „Hot“ und folgendem Ergebnis einen Aufschrei:

Die Entwickler der App reagierten nach dem Vorfall mit der Umbenennung des Filters in „Spark“ („Funkeln“).

Aus dem Playstore von Android wurde die App bereits mehr als eine Million mal heruntergeladen, bei Apple liegt es in den Topcharts der Gratis-Apps derzeit von Instagram Whatsapp auf Platz zwei.