Fabian Bredlow steht seit fünf Spielen im VfB-Tor. Foto: Baumann/Volker Müller

Die Nummer eins im Tor des VfB Stuttgart geht optimistisch in die letzten zehn Saisonspiele: „Wir sind eine homogene Einheit, die Stimmung im Team ist gut“, sagte Fabian Bredlow in der SWR-Sendung „Sport im Dritten“.

Von den vergangenen zehn Spielen in der Fußball-Bundesliga hat der VfB Stuttgart nur am 18. Februar gegen den 1. FC Köln (3:0) gewonnen. Die Mannschaft von Trainer Bruno Labbadia steht auf Relegationsplatz 16. Dennoch blickt Torwart Fabian Bredlow vor dem Heimspiel am kommenden Samstag (15.30 Uhr/Mercedes-Benz-Arena) gegen den Tabellen-Achten VfL Wolfsburg optimistisch auf die letzten zehn Saisonspiele und glaubt, dass das Team dem Kampf gegen den Abstieg nervlich gewachsen ist: „Wenn wir nervlich nicht bestehen könnten, dann hätten wir nach diesem krummen Gegentor und dem 0:1-Rückstand bei Eintracht Frankfurt mit 0:2 oder 0:3 verloren“, sagte der Keeper am Sonntagabend in der SWR-Sendung „Sport im Dritten“.

Die Partie beim Champions-League-Achtelfinalisten, der an diesem Mittwoch (21 Uhr/DAZN) das Rückspiel beim SSC Neapel austrägt, endete aber mit 1:1 und der 28-Jährige strich auch das gute Klima im Team der Weiß-Roten heraus: „Die Stimmung in der Mannschaft ist angespannt, weil die Situation auch nichts anderes hergibt, aber sie ist trotzdem gut. Wir sind eine homogene Einheit“, sagte das Mitglied des VfB-Mannschaftsrates.

Seit fünf Spielen hat der gebürtige Berliner Bredlow (seit 2019 beim VfB) Florian Müller als Nummer eins zwischen den Pfosten verdrängt, das Verhältnis zu seinem 25 Jahre alten Konkurrenten hat unter der neuen Rollenverteilung aber nicht gelitten. „Unser Verhältnis ist freundschaftlich. Florian und ich verstehen uns sehr gut, auf und neben dem Platz. Wir können, wenn es um das Private geht, das Sportliche komplett ausblenden“, sagte Bredlow. „Flo war die letzten Wochen mir gegenüber total kollegial, genauso wie ich es davor zu ihm gewesen war. Es freut mich, dass wir so ein Verhältnis haben.“