Künstliche Intelligenz soll die Landesverwaltung im Südwesten effizienter machen. Ein Test zeigt, wo die „F13“-KI hilft, wo sie noch Fehler macht – und welche Rolle der ursprüngliche Entwickler Aleph Alpha spielt.
Bisher hat die Künstliche Intelligenz reibungslos gearbeitet, aber an der Weißlichtmilbe scheitert sie. Als die Recherchefunktion des KI-Programms „F13“ in den Pressemitteilungen der Landesregierung nach den kleinen Tieren suchen soll, listet sie eine ganze Reihe von Gegenmitteln auf: Man solle seine Gartengeräte sauber halten, oder sie „durch das Zimmer saugen“. Das klingt plausibel, hat aber einen Haken: Weißlichtmilben sind Fantasiewesen. Die KI will sie dennoch gefunden haben – in Texten zu Stechmücken und Eichenprozessionsspinnern, allein wegen der sprachlichen Ähnlichkeit, aber ohne menschliches Verständnis.