Auch die neue EZB-Chefin Christine Lagarde macht sich Sorgen wegen der Folgen der EZB-Zinspolitik. Foto: dpa

Die Nebenwirkungen der Mini- und Minuszinsen machen selbst der Europäischen Zentralbank zunehmend Sorgen. Wenn sie ihre eigene Analyse ernst nimmt, muss die EZB auf die Bremse treten, meint Wirtschaftsredakteurin Barbara Schäder.

Frankfurt - Erkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung, heißt es. Insofern lässt es aufhorchen, dass die Europäische Zentralbank (EZB) verstärkt die Nebenwirkungen ihrer lockeren Geldpolitik in den Blick nehmen will. Ihr Vizepräsident Luis de Guindos hat diese Woche schon zweimal darauf hingewiesen. Und die neue Chefin, Christine Lagarde, sprach das Thema schon vor ihrem Amtsantritt bei einer Anhörung im EU-Parlament an.