Christine Lagarde war nicht wild auf „Whatever it takes“ 2.0 Foto: dpa/Boris Roessler

Das neue Notprogramm der Europäischen Zentralbank ist eine Reaktion auf die prekäre Lage in Italien. Profitieren können durchaus auch andere Länder – doch die Notenbank kann in dieser Krise nur einen begrenzten Beitrag leisten, meint Wirtschaftsredakteurin Barbara Schäder.

Frankfurt - Die Europäische Zentralbank (EZB) fürchtet infolge der Corona-Pandemie offenbar eine neue Staatsschuldenkrise. Zwar begründet die Notenbank ihr über Nacht geschnürtes Hilfspaket im Volumen von 750 Milliarden Euro ganz allgemein mit den wirtschaftlichen Konsequenzen der Krankheitswelle, die derzeit das öffentliche Leben und weite Teile der Produktion in ganz Europa lahmlegt. Doch dass die EZB auch um den Bestand der Währungsunion fürchtet, zeigt eine Twitter-Botschaft ihrer Präsidentin Christine Lagarde: „Unser Einsatz für den Euro kennt keine Grenzen. Wir sind entschlossen, innerhalb unseres Mandats das volle Potenzial unserer Werkzeuge auszuschöpfen.“