Eine gezielte Tötungsabsicht schlossen die Beamten aufgrund der Umstände der Explosion aus. (Symbolbild) Foto: dpa

Im Bremer Stadtteil Vahr ist an einem Auto ein Sprengsatz explodiert. Laut Polizei führt die bisherige Spur der Ermittlungen ins Gewaltmilieu.

Bremen - Die nächtliche Explosion an einem Auto in Bremen ist durch eine Handgranate verursacht worden. Das teilten die Ermittler von Staatsanwaltschaft und Polizei am Mittwoch mit. Bei der Detonation in der Nacht zum Dienstag war niemand verletzt worden. Es habe sich möglicherweise um eine „Warnung aus dem Gewaltmilieu“ gehandelt. Eigenen Angaben nach prüfen die Beamten eine mögliche Verbindung zu einem Vermisstenfall aus dem niedersächsischen Oldenburg. Sie nannten aber weiter keine Details.

Eine gezielte Tötungsabsicht schlossen die Beamten aufgrund der Umstände aus. Die Granate war gegen 01.30 Uhr nachts unter dem geparkten leeren Auto explodiert. Derzeit gebe es aber keine konkreten Erkenntnisse über mögliche weitere Gewalthandlungen, die Milieumitglieder oder Unbeteiligte gefährden könnten. Die Polizei werde ihre Präsenz an dafür in Frage kommenden Orten aber verstärken und bei Verdacht „gezielte Kontrollen“ vornehmen. Parallel liefen die Ermittlungen weiter.