Der Schwabe Stefan Heim ist im Frankenland angekommen. Foto:  

An diesem Mittwoch (18 Uhr) kämpft der VfB Stuttgart beim 1. FC Nürnberg um den Einzug ins Halbfinale des DFB-Pokals. Aufseiten der Franken drückt einer die Daumen, der 28 Jahre lang maßgeblich die Geschicke beim VfB bestimmt hat.

Während seiner langen Zeit beim VfB Stuttgart bemühte Stefan Heim gerne das Bild von einem Haus. Mit einem soliden Fundament als Basis, auf dem die Stockwerke – ergo die Zukunft – eines Vereins errichtet würden. In blumigen Worten präsentierte der langjährige VfB-Finanzvorstand auf Mitgliederversammlungen die Kassenlage – dafür war Heim bekannt. 28 Jahre lang, ehe die als Datenskandal in die VfB-Geschichte eingegangene unerlaubte Weitergabe von Mitgliederdaten den 53-Jährigen aus dem Amt spülte. Anfang 2022 erfolgte die einvernehmliche Trennung. Wobei der Verein klarstellte, dass Heim selbst keine Daten rechtswidrig weitergegeben habe. Als Trennungsgrund wurde lediglich die „organisatorische Verantwortung“ für fehlende technische Vorkehrungen zur Vermeidung einer Datenweitergabe angeführt.