Jubel mit der Meisterschale: Roberto Hilbert (re.) 2007 mit Timo Hildebrand Foto: Getty

Nach der 0:3-Niederlage des VfB Stuttgart hat sich Roberto Hilbert zu Wort gemeldet. Der Meisterspieler von 2007 ist in großer Sorge um seinen Ex-Club.

Stuttgart/Fürth - Mit dem aktiven Profifußball hat Roberto Hilbert seit Ende vergangenen Jahres abgeschlossen. Da beendete der 34-Jährige in Diensten von Zweitligist Greuther Fürth seine Spielerkarriere, um innerhalb des Vereins eine Ausbildung zum Athletiktrainer zu beginnen.

Karriereausklang in Fürth

Der Fußball bestimmt also weiterhin das Leben des Franken. Einen wichtigen Teil darin nimmt auch noch immer der VfB Stuttgart ein. Jener Club, für den der frühere Nationalspieler zwischen 2006 und 2010 120 Spiele in der Fußball-Bundesliga bestritt und mit dem er 2007 Deutscher Meister wurde. Dass zwölf Jahre später der zweite Abstieg droht, lässt auch Hilbert nicht kalt. Am Sonntagabend, nach der 0:3- Niederlage bei Eintracht Frankfurt, sendete der frühere Verteidiger einen Tweet ab, aus dem viel Enttäuschung sprach. „Weiß nicht was beim VfB noch alles schief laufen muss! Tut mir einen Gefallen und macht diesen wundervollen Verein nicht kaputt!!!, schrieb er bei Twitter. Für seine Aufforderung an alle Verantwortlichen, es besser zu machen, erhielt er von Fans umgehend Zuspruch. Bei ihnen kommt es immer gut an, wenn ein Ehemaliger zeigt, dass ihm sein Ex-Club noch am Herzen liegt.

Ein wenig Hoffnung kann der jetzige Zweitligaexperte den VfB-Fans dennoch machen: Mit Blick auf eine mögliche Relegation gegen den Dritten der zweiten Liga sagt Hilbert: „Ich bin zu hundert Prozent überzeugt, dass die größere Qualität des Bundesligisten am Ende den Ausschlag geben wird.“