Waldemar Anton spielt künftig für Borussia Dortmund. Foto: IMAGO/Ulrich Wagner/IMAGO/Ulrich Wagner

Der Wechsel von Waldemar Anton zum BVB ist seit Montag fix. In einem ersten Interview schwärmt der ehemalige VfB-Spieler von seinem neuen Verein und freut sich die Aufgabe.

Waldemar Antons Wechsel vom VfB Stuttgart zu Borussia Dortmund ist seit Montag unter Dach und Fach. Der Fußball-Nationalspieler unterschrieb in Dortmund, wo er die Nachfolge von Mats Hummels antreten soll, einen Vierjahresvertrag bis Juni 2028. „Es war auf jeden Fall ein unglaubliches Gefühl, weil der BVB ein Riesenverein mit unglaublichen Fans ist. Es ist für mich etwas sehr Besonderes gewesen – einer der größten Vereine ist auf mich zugekommen und hat gesagt: ‚Wir wollen dich haben’“, lauteten die ersten Worte des 27-Jährigen als BVB-Spieler.

 

Zwar hätte er nach dem Angebot ein paar Tage darüber schlafen müssen, doch schließlich sei es ihm dann jedoch schnell klar geworden, dass er diesen Schritt gehen möchte, erzählte er gegenüber dem clubeigenen „BVB-TV“ weiter.

Vertragsverlängerung erst Anfang dieses Jahres

„Alle BVB-Verantwortlichen haben mir von Anfang an das Gefühl vermittelt, dass sie mich unbedingt verpflichten möchten und dass ich eine wichtige Rolle einnehmen kann und soll. Darauf habe ich richtig Bock“, wird er zudem in einer BVB-Mitteilung zitiert. Überzeugungskraft vonseiten des BVB habe es derweil nicht gebraucht. „Der BVB hat schon mir die Entscheidung überlassen“, sagte er im „BVB-TV“ weiter.

Der bevorstehende Wechsel zum Revierklub stieß bei den Fans des VfB Stuttgart auf großes Unverständnis. Viele warfen dem Nationalspieler Wortbruch und fehlende Loyalität vor, nachdem Anton Anfang des Jahres seinen Vertrag beim VfB vorzeitig verlängert hatte und immer wieder seine Treue schwur.

So äußert sich VfB-Sportvorstand Fabian Wohlgemuth

„Wir haben seinen Vertrag voller Überzeugung verlängert, wussten aber gleichzeitig auch um das große Interesse anderer Clubs an ihm. Auch wenn es schwerfällt, müssen wir akzeptieren, dass sich Waldi nun dazu entschieden hat, den VfB zu verlassen“, sagte VfB-Sportvorstand Fabian Wohlgemuth über den Wechsel des ehemaligen Stuttgarter Abwehrchefs, der eigentlich bis 2027 an den VfB gebunden war.

Anton hatte eine Ausstiegsklausel gezogen, die ihm einen Wechsel für die festgeschriebene Ablösesumme in Höhe von 22,5 Millionen Euro erlaubt. Das hat auch Torjäger Serhou Guirassy getan, auch er wird mit Dortmund in Verbindung gebracht.