Der Mittelfeldspieler verließ den VfB vor zwei Jahren für viel Geld. Vor dem Spiel gegen PSG am Mittwoch blicken wir darauf, wie er und andere frühere französische Stuttgart-Profis sich bei ihren Clubs schlagen.
Zwei Jahre ist es her, dass Naouirou Ahamada den VfB Stuttgart in Richtung England verließ. Für rund zwölf Millionen Euro Ablöse wechselte der zentrale Mittelfeldspieler im Januar 2023 vom damaligen Bundesliga-Abstiegskandidaten zu Crystal Palace, um in der Premier League durchzustarten. Gelungen ist das allerdings nicht. In der Anfangsphase in England fehlte Ahamada wegen einer Sprunggelenkverletzung mehrere Wochen, in der folgenden Saison 2023/24 kam er auf 20 Einsätze – meist von der Bank und ohne ein Tor oder eine Vorlage.
Daher folgte vor dieser Spielzeit der Schritt in die Heimat: Per Leihe ging es zu Stade Rennes, wo Ahamada bislang aber noch weniger spielt als in England: Drei Kurzeinsätze in der Liga und im Pokal stehen zu Buche, dazu in der Anfangsphase der Saison ein Spiel über 90 Minuten in der zweiten Mannschaft. Der Marktwert des 22-Jährigen – der immerhin auf Platz 18 der teuersten VfB-Abgänge aller Zeiten liegt – ist laut dem Portal transfermarkt.de inzwischen auf sechs Millionen Euro gesunken. Sein Vertrag beim von Oliver Glasner trainierten Crystal Palace läuft noch bis 2026, die Zukunft ist völlig offen.
Ahamada war im Oktober 2020 aus der Jugend von Juventus Turin zum VfB gekommen und hatte sich zu einem aussichtsreichen Perspektivspieler mit starker Physis entwickelt – mit 28 Pflichtspieleinsätzen sowie je zwei Toren und Vorlagen für die Stuttgarter. Nun aber liegen zwei schwierige Jahre hinter ihm – womit er nicht alleine ist. In der Bildergalerie blicken wir auf weitere Franzosen, die einst für den VfB in Pflichtspielen zum Einsatz kamen und heute anderenorts aktiv sind.