Christian Keller gönnt sich erst einmal eine Auszeit. Foto: imago images/Sportfoto Zink

Christian Keller will frühestens ab April 2022 wieder eine neue Tätigkeit beginnen. Der Ex-Jahn-Geschäftsführer wird unter anderem beim 1. FC Köln und VfB Stuttgart gehandelt.

Regensburg - Nach seiner erfolgreichen Zeit beim SSV Jahn Regensburg will sich der langjährige Geschäftsführer Christian Keller erstmal eine Auszeit gönnen. Er werde frühestens ab April 2022 eine neue Tätigkeit beginnen, sagte der 42-Jährige der „Mittelbayerischen Zeitung“ (Mittwochausgabe) im Interview. „Vorher werde ich nichts machen. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Was ich verraten kann: Ich werde schon nochmal etwas im Fußball machen, wenn sich die Möglichkeit ergibt.“

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Keller hatte im August 2013 bei Jahn Regensburg angefangen. Am Sonntag hatte er beim Zweitligisten als Geschäftsführer seinen letzten Arbeitstag. Er verlässt den Verein auf eigenen Wunsch mit noch unbekanntem Ziel. Spekuliert wird unter anderem über den 1. FC Köln und den VfB Stuttgart, wo Vorstandschef Thomas Hitzlsperger seinen im Herbst 2022 auslaufenden Vertrag nicht verlängert hat.

„Ich werde den November dazu nutzen, um mich zu entscheiden, was ich mache“, sagte Keller und sprach von zwei Faktoren für seine künftige Tätigkeit. „Der erste Treiber ist, dass ich eine Aufgabe brauche, die ich herausfordernd finde, wo ich aus der Außenperspektive betrachtet den Eindruck habe, dass ich mich einbringen kann und etwas bewegen könnte. Also es muss ein gewisses, nicht gehobenes Potenzial da sein. Das Zweite, das mich antreibt, sind vernünftige, gute Menschen beziehungsweise Mitstreiter bei der Aufgabe.“