Nico Hülkenberg beim Großen Preis von Brasilien 2019 in Sao Paulo – damals noch in Diensten von Renault. Foto: dpa/Silvia Izquierdo

Der ehemalige Formel-1-Pilot Nico Hülkenberg ist kürzlich Vater einer Tochter geworden. Mit einem kleinen Augenzwinkern haben wir den Namen der Neugeborenen registriert.

Stuttgart - Nico Hülkenberg war bis vor Kurzem noch Feuerwehrmann in der Formel 1. Keiner, der mit Handlöscher gegen Flammen kämpft, sondern einer, der superschnell einsatzbereit ist, wenn ein Fahrer nicht starten kann. 2020 war der Mann aus Emmerich zuletzt bei Racing Point (heute Aston Martin) zur Stelle, wo er Sergio Perez und Lance Stroll im Auto vertrat, weil sich erst der Mexikaner, dann der Kandier mit dem Coronavirus infiziert hatten. Weil Nico Hülkenberg trotz intensiver Recherche, trotz erstklassiger Arbeitszeugnisse und trotz bester Kontakte weder 2021 noch 2022 einen Rennstall davon überzeugen konnte, ihn als Stammfahrer zu beschäftigen, hat er nun sein Karriereende bekannt gegeben. Mittlerweile ist der Rheinländer schon 34 Jahre alt, was in Rennfahrerkreisen als Renteneintrittsalter infrage kommt.

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Dabei hat Nico Hülkenberg einen einzigartigen anderen Grund (abgesehen vom Alter), warum er nicht mehr seine Zeit im recht riskanten Metier des Formel-1-Piloten verbringen sollte. Am vergangenen Freitag wurde sein erstes Kind geboren, was der junge Vater stolz samt Foto auf Instagram verkündete; im Sommer hatte er seine Langzeitfreundin Egle geheiratet. Das kleine Töchterchen heißt Noemi Sky – doch bevor nun jemand lästert, Herr Hülkenberg verfolge mit dem Namen schnöde Sponsortätigkeiten für einen TV-Bezahlsender, dem sei gesagt: Der stolze Papa ist als Formel-1-Experte bei Servus TV beschäftigt.