Gemeindefusion, Immobilien und viele berührende Momente: Der Plochinger Stadtpfarrer Gottfried Hengel verabschiedet sich nach 17 Jahren.
Kaum zu glauben, wie viel Raum Immobilien und Baumaßnahmen im Berufsleben eines Pfarrers einnehmen. Wenn sich der Plochinger Stadtpfarrer Gottfried Hengel am Wochenende in den Ruhestand verabschiedet, blickt er auf bewegte 17 Jahre zurück. In dieser Zeit wurden die Kindergärten Marquardt- und Hermannstraße zusammengelegt, die Kita Bühleiche abgebrochen und neu gebaut. Die Stadtkirche steckt derzeit mitten in der Sanierung und Umgestaltung. Und von zwei Gebäuden hat sich die evangelische Gemeinde getrennt, um die Zahl der Immobilien zu verringern. Dabei hat vor allem der Verkauf des Dietrich-Bonhoeffer-Hauses, in dem der Jugendtreff des CVJM zu Hause ist, Wellen geschlagen und Emotionen geweckt. Aber dann habe man im sachlichen Austausch mit dem CVJM und der Stadtverwaltung doch eine gute Lösung gefunden, findet Hengel. Das Haus gehört mittlerweile dem CVJM, die Jugendarbeit konnte nahtlos weitergehen. Weniger konfliktbeladen war der Verkauf des Pfarrhauses in der Tannenstraße, in dem die Stiftung Tragwerk jetzt Wohngruppen betreibt.