Feuerbach geht stiften: In der Stadtkirche wird am 31. Oktober die Gründung der „Stiftung der Evangelischen Kirchengemeinde“ gefeiert. Foto: Tom Bloch

Die Evangelische Kirche besinnt sich auf eine alte Tradition: das Stiften. Und hat in kurzer Zeit 50 000 Euro gesammelt.

Feuerbach - Die StiftungEvangelische Kirche in Feuerbach“ hat ihr erstes Etappenziel erreicht. Der Mindestbeitrag von 50 000 Euro wurde zugesagt. Die Kirchengemeinde wird die Stiftung am 31. Oktober im Beisein von Prälat Ulrich Mack gründen. Die Gründungsversammlung wird mit einem Gottesdienst und einem Fest gefeiert.

„Die Beleuchtung des Stadtkirchenturmes wurde gestern von rot auf grün gesetzt. Die Ampel über Feuerbach zeigt jetzt: freie Fahrt für weiteres Engagement in und für diese Stiftung“, sagt Pfarrer Timmo Hertneck. Als nächstes Ziel streben die Mitglieder des Stiftungsrates die 100 000-Euro-Marke an. „Mit vielen Gründungsstifterinnen und Gründungsstifter soll ein erster Grundstock gelegt werden, damit kommende Generationen auf wirtschaftlich stabiler Basis das kirchliche Leben in Feuerbach gestalten können“, sagt der Pfarrer der Stadtkirche St. Mauritius.

„Geben ist seliger denn Nehmen“

Stiften hat in der Kirche eine gute Tradition. „Geben ist seliger denn Nehmen“, steht schließlich schon in der Bibel. Die Stifternamen werden – soweit eine Einverständniserklärung vorliegt – in der Stadtkirche in einem Buch festgehalten. Darin können später auch die Namen etwaiger Zustifter aufgenommen werden.

Wer mehr über die Stiftung, das Stiftungsvermögen, den Zweck und die Satzung erfahren möchte, kann eine Broschüre im Gemeindebüro der Evangelischen Kirche Feuerbach unter der Telefonnummer 89 69 13 13 anfordern.

Kirchenpfleger Ralph Hägele und Pfarrer Timmo Hertneck geben unter der Telefonnummer 85 30 63 Auskunft.