Nach nur zwei Partien im Trikot von Stuttgart Surge ist für Jacob Wright bei dem ELF-Club schon wieder Schluss, weil er einen Gegenspieler beleidigt hat. Foto: imago/Marc Schüler

Nach einer rassistischen Beleidigung im Spiel gegen Frankfurt Galaxy wurde Quarterback Jacob Wright von Stuttgart Surge rausgeworfen – nun sucht der Club einen neuen Spielmacher fürs Spiel in Berlin am Sonntag.

Stuttgart - Die 20:42-Niederlage gegen Galaxy Frankfurt hat Timo Franke von Stuttgart Surge einigermaßen verdaut, doch mit den Begleitumständen hadert der Geschäftsführer des Clubs aus der European League of Football (ELF) auch noch zwei Tage später. „Es tut weh, dass es so gekommen ist“, sagt Franke, „aber uns blieb keine Wahl.“ In der Partie im Gazi-Stadion hatte sich Stuttgarts Quarterback Jacob Wright zu einer hörbaren rassistischen Beleidigung hinreißen lassen, der Club trennte sich tags darauf von seinem US-Spielmacher. Als mildernden Umstand, der nicht als Entschuldigung gelten soll, räumt Franke ein: „Zwischen den Teams sind viele unschöne Worte gefallen, es wurde provoziert. Die gesamte Atmosphäre war extrem aufgeladen.“