Der Europapark Rust geht in seine 40. Sommersaison. Inhaber Roland Mack investiert rund 35 Millionen Euro in die neue Saison. Foto: dpa

Deutschlands größter Freizeitpark setzt weiter auf Wachstum und investiert Millionen. Mit dem neuen Angebot will der Europa-Park in Rust bei Freiburg erstmals fünf Millionen Besucher anlocken.

Deutschlands größter Freizeitpark setzt weiter auf Wachstum und investiert Millionen. Mit dem neuen Angebot will der Europapark in Rust bei Freiburg erstmals fünf Millionen Besucher anlocken.

Rust - Deutschlands größer Freizeitpark, der Europapark in Rust bei Freiburg, geht mit einer zweistelligen Millioneninvestition in seine 40. Sommersaison. In neue Attraktionen sowie in die Erweiterung und Modernisierung des Vergnügungsparks wurden in den vergangenen Monaten mehr als 35 Millionen Euro investiert, sagte Inhaber Roland Mack. Der 1975 eröffnete Park stärke damit seine Position als internationales Kurzreiseziel. Die Angebote richteten sich vor allem an Familien. Die Saison startet am kommenden Samstag (5. April). Sie dauert bis Anfang November.

„Wir stehen vor einer Saison der Modernisierung und des Wachstums“, sagte Mack. Zahlreiche Anlagen, Shows, Restaurants, Service-Einrichtungen sowie das 1995 eröffnete Hotel „El Andaluz“ seien umfassend erneuert worden. Zudem habe der als Familienunternehmen geführte Park die Größe seiner Werkstätten mehr als verdoppelt sowie andere Infrastruktureinrichtungen ausgeweitet.

Im Frühjahr eröffnet die neue Hauptattraktion

Hinzu kämen neue Angebote und Attraktionen. Mit ihnen lasse sich die Zahl der Besucher weiter erhöhen. „Unser Ziel für dieses Jahr ist, erstmals die 5-Millionen-Grenze zu erreichen.“ Im vergangenen Jahr hatte die Besucherzahl knapp unter dieser Marke gelegen. Seit Eröffnung des Parks ist die Besucherresonanz jedes Jahr gestiegen.

Im Frühjahr werde die neue Hauptattraktion „Arthur im Königreich der Minimoys“ eröffnet, sagte Mack. Allein in sie seien 25 Millionen Euro geflossen. „Die größte Einzelinvestition seit Bestehen des Parks.“ Die Anlage entsteht gemeinsam mit dem französischen Starregisseur Luc Besson. Sie hat dessen Trickfilm „Arthur und die Minimoys“ zum Thema und soll mit drei Fahrattraktionen vor allem Kinder ansprechen.

Im Sommer will das Unternehmen entscheiden, ob es zusätzlich einen Wasserpark baut. Park und Behörden sitzen derzeit an den Plänen. Die Vorbereitungen seien in der entscheidenden Phase, sagte Mack. „Wir haben vor einem Jahr eine Arbeitsgruppe gebildet, die Behörden haben eine Taskforce eingerichtet.“ Vorgesehen für den Wasserpark sei eine Fläche von 40 Hektar, die schrittweise bebaut werde. Die Investitionssumme stehe noch nicht fest.