Gibt es einen neuen Sponsor? Steigen die Preise? Was das Aussetzen der Zusammenarbeit mit der Gazprom-Tochter für den Europa-Park bedeutet.
Rust - Aufgrund des russischen Angriffs auf die Ukraine entfernen die Betreiber des Europa-Parks die Werbung für Nord Stream 2 aus dem Freizeitpark. „Bis zur Saisonöffnung Mitte März werden als Folge der Aussetzung der Kooperation keine Logos und Hinweise auf Nord Stream 2 mehr im Europa-Park zu sehen sein“, teilte eine Sprecherin gegenüber unserer Zeitung mit.
Bisher wurde die Ostseepipeline der Firma im Wartebereich der Achterbahn Blue Fire und im bislang nach dem Sponsor benannten „Nord Stream 2 Dome“ vorgestellt. Dieser heißt inzwischen „Blue Fire Dome“. Beide Attraktionen würden künftig „neutral präsentiert“, so die Sprecherin. Wie lange das so bleibe, sei nicht definiert. Die Suche nach einem neuen Sponsor sei aktuell aber kein Thema.
Lesen Sie aus unserem Plus-Angebot: Der Spitzensport in den Fängen Putins
Das Aussetzen der Partnerschaft des Europa-Parks mit Nord Stream 2 sei beidseitig beschlossen worden. Am Donnerstag, den 24. Februar, hatte die Sprecherin verkündet, die Betreiber des Freizeitparks setzten die Zusammenarbeit mit der Tochterfirma des russischen Gaskonzerns Gazprom aus. Eine weitere Steigerung der Eintrittspreise für den Europa-Park zum Ausgleich des wegfallenden Sponsorings sei aber nicht geplant.