Luftaufnahme des Europa-Parks in Rust. Foto: picture alliance / Patrick Seege/Patrick Seeger

Europas größter Freizeitpark ist derzeit wegen des Coronavirus geschlossen. Doch die Zwangspause nutzt der Europa-Park für mehrere Projekte.

Rust - Deutschlands größter Freizeitpark, der Europa-Park in Rust bei Freiburg, nutzt die Zwangspause der Corona-Krise für Verschönerungen und Bauarbeiten.

Anlagen und Fahrgeschäfte werden in der besucherfreien Zeit gewartet und seien breit zum Start, sagte eine Sprecherin des Vergnügungsparks am Donnerstag. Kulissen würden optisch verbessert. Zudem laufe der Wiederaufbau der Attraktion „Piraten in Batavia“. Das aus dem Jahre 1987 stammende Fahrgeschäft, bei dem Besucher in Booten durch eine Fantasiewelt der Stadt Batavia im 17. Jahrhundert fahren, war Ende Mai 2018 durch ein Feuer zerstört worden. Die neue Bahn soll im Laufe des Sommers fertig werden.

5,7 Millionen Besucher in 2019

Der Freizeitpark wollte Ende März die Sommersaison starten. Er bleibt wegen des Coronavirus aber, wie alle Freizeiteinrichtungen in Deutschland, bis mindestens 19. April geschlossen. Wann er wieder öffnen darf, ist unklar. Dies hänge von den Vorgaben von Politik und Behörden ab, sagte die Sprecherin. Vorerst geschlossen bleibe daher auch die zum Park gehörende Indoor-Wasserwelt „Rulantica“.

Der Europa-Park wird dieses Jahr 45 Jahre alt. Im vergangenen Jahr hatte er mit mehr als 5,7 Millionen Gästen einen Besucherrekord erreicht. „Rulantica“ war im vergangenen November eröffnet worden.