Der Eurojackpot bekommt einen zusätzlichen Ziehungstag. (Symbolfoto) Foto: dpa/Patrick Seeger

Der Eurojackpot bekommt nicht nur neue Spielregeln, sondern auch einen neuen Ziehungstag. Nun werden die Gewinnzahlen freitags und dienstags ermittelt.

Die Lotterie Eurojackpot bekommt zum 10. Geburtstag neue Spielregeln - und einen neuen Ziehungstag. Zusätzlich zum Freitag werden die Gewinnzahlen ab heute auch dienstags ermittelt, erstmals seit Einführung des Eurojackpots 2012. Gezogen werden die Kugeln gegen 19.00 Uhr in der finnischen Hauptstadt Helsinki. Neben der zweiten Wochenziehung haben die 18 teilnehmenden Länder die Obergrenze für den Jackpot angehoben: Seit vergangenem Freitag sind 120 Millionen Euro und nicht wie bislang 90 Millionen Euro möglich. Da der Eurojackpot zuletzt nicht geknackt wurde, geht es am Dienstag zunächst einmal um 16 Millionen Euro.

Das ändert sich beim Ausfüllen der Scheine

Auch bei den Gewinnzahlen gibt es seit Freitag eine Neuerung. Beim Ausfüllen der Tippscheine müssen die Spieler ein Kreuz mehr machen. Bei den Zusatzzahlen lautet die Formel nun nicht mehr 2 aus 10, sondern 2 aus 12. Das verändert die Gewinnwahrscheinlichkeit. Bislang lag diese beim Eurojackpot bei 1 zu 95 Millionen. Bei der geänderten Formel verringert sich die Chance auf 1:140 Millionen. Dieser Wert entspricht damit etwa der Gewinnwahrscheinlichkeit beim klassischen Lotto 6 aus 49.

Durch die neue Obergrenze sind jetzt wieder Rekordgewinne für Deutschland möglich. In den vergangenen Jahren konnte der Rekord mit 90 Millionen Euro jeweils nur noch eingestellt werden. Zwei Rekordhalter kommen aus Nordrhein-Westfalen und je einer aus Bayern, Baden-Württemberg und Hessen. Den allerersten 90-Millionen-Jackpot knackte am 15. Mai 2015 ein Spieler aus der Tschechischen Republik.