Die europäische Sonde Solar Orbiter, an der auch die US-Weltraumbehörde Nasa beteiligt ist, wird sich der Sonne bis auf 42 Millionen Kilometer annähern. Foto: ESA/ATG medialab

Europas Weltraummission Solar Orbiter startet am 10. Februar vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral aus zur Sonne. Die Sonde soll völlig neue Bilder von dem Stern liefern. Wie funktioniert das?

Darmstadt - Sonnenstürme sind eine ernsthafte Bedrohung für die technische Infrastruktur auf der Erde, die zunehmend abhängiger von Satelliten in der Umlaufbahn wird. Umso wichtiger wird es, erste Vorzeichen für Sonnenstürme zu erkennen – und zu lernen, sie zuverlässig vorherzusagen. Mit der europäischen Wissenschaftssonde Solar Orbiter könnte das vielleicht bald schon möglich werden. Sie ist am 10. Februar von Cape Canaveral aus erfolgreich ins All gestartet. Die europäisch-amerikanische Forschungsmission soll zugleich helfen, eine zweite Weltraummission vorzubereiten, die als eine Art Frühwarnsystem dienen könnte.