EU-Beauftragte Catherine Ashton mit Serbiens Präsident Tomislav Nikolic. Serbien ist nach Ansicht der EU-Kommission noch weit davon entfernt, einige EU-Standards zu erfüllen. Foto: dpa

In Brüssel haben am Dienstagmorgen die Verhandlungen über einen Beitritt Brüssels zur Europäischen Union begonnen. Der Balkanstaat wird beim Auftakt der vermutlich über einige Jahre dauernden Verhandlungen von Regierungschef Ivica Dacic vertreten.

In Brüssel haben am Dienstagmorgen die Verhandlungen über einen Beitritt Brüssels zur Europäischen Union begonnen. Der Balkanstaat wird beim Auftakt der vermutlich über einige Jahre dauernden Verhandlungen von Regierungschef Ivica Dacic vertreten.

Brüssel - Serbien hat mit der Europäischen Union Verhandlungen über einen Beitritt zur EU begonnen. Regierungschef Ivica Dacic vertrat das Balkanland beim Auftakt der voraussichtlich mehrjährigen Verhandlungen in Brüssel.

Die Beitrittsverhandlungen waren möglich geworden, nachdem Serbien sich mit dem Kosovo auf ein gemeinsames Management der Grenze und über Streitfragen im serbischen bewohnten Norden des Kosovos geeinigt hatten. Serbien erkennt die Unabhängigkeit des früher zu Jugoslawien gehörenden Kosovos nicht an.

Das Parlament in Belgrad hatte auch eine Reihe von Gesetzesänderungen beschlossen, um den Anforderungen der EU an Rechtsstaatlichkeit zu genügen. Die Verhandlungen werden zwischen Serbien und den Regierungen der 28 EU-Staaten geführt, die bei allen Etappen einstimmig entscheiden müssen.