Schwerer Frontalzusammenstoß auf der Albtalstrecke bei Ettlingen. Foto: 7aktuell.de/Simon Adomat

Es sei ein Trümmerfeld gewesen, sagt die Feuerwehr: Bei einem Frontalzusammenstoß sind am späten Freitagabend ein Mensch getötet und zwei weitere schwer verletzt worden.

Ettlingen - Bei einem Unfall in der Nähe von Ettlingen (Landkreis Karlsruhe) ist ein Mann gestorben. Zwei weitere Menschen wurden lebensgefährlich verletzt, wie die Polizei mitteilte. Bei dem getöteten 57-Jährigen handelt es sich um den mutmaßlichen Unfallverursacher. Dieser soll am späten Freitagabend zunächst mit überhöhter Geschwindigkeit und trotz Überholverbot in einem Tunnel überholt haben. Kurz nach dem Tunnelende geriet das Auto des Mannes ins Schleudern, streifte einen entgegenkommenden Kleintransporter und prallte frontal gegen ein ebenfalls entgegenkommendes Auto. Die beiden Wagen wurden vollständig zerstört, die Feuerwehr sprach von einem Trümmerfeld.

Die beiden Fahrer waren eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr befreit werden. Bei dem 57-Jährigen konnte nur noch der Tod festgestellt werden. Der 70-jährige Fahrer des anderen Autos sowie seine 76-jährige Beifahrerin wurden lebensgefährlich verletzt. Der Fahrer des Kleinlasters blieb unverletzt.

Polizeihubschrauber sucht nach weiteren Verletzten

Die Feuerwehr war nach eigenen Angaben mit 35 Einsatzkräften vor Ort. Zunächst konnte nicht ausgeschlossen werden, dass sich Unfallbeteiligte im Wald oberhalb der Unfallstelle befanden. Deshalb suchten ein Polizeihubschrauber, eine Hundestaffel und eine Drohnenstaffel des Arbeiter-Samariter-Bundes das Waldgebiet ab. Am Samstagmorgen ging die Polizei davon aus, dass sich niemand im Wald aufgehalten hatte. Die Albtalstrecke war etwa fünf Stunden voll gesperrt.