Schriftliche Quellen besagen, dass es den Geislinger Pferdemarkt bereits seit  dem Jahr 1700 gibt. Die Veranstaltung aus Kostengründen nur noch alle zwei Jahre zu machen, war für den Gemeinderat keine Option. Foto: Markus Sontheimer

Geislingen muss sparen, aber: Pferdemarkt, Kinderfest und auch der Weihnachtsmarkt sollen trotz der prekären Haushaltslage wie gewohnt stattfinden. Die Feste nur alle zwei Jahre zu veranstalten, kam für den Gemeinderat nicht in Frage.

Geislingen - Pferdemarkt, Kinderfest und Weihnachtsmarkt sind Veranstaltungen, die das Jahr in der Fünftälerstadt prägen. Während der Haushaltsberatungen standen sie dennoch auf dem Prüfstand. Denn die Durchführung gehört zu den freiwilligen Aufgaben der Kommune. Laut Konsolidierungskatalog der Stadtverwaltung schlägt das Kinderfest jährlich mit 35 000 Euro zu Buche. Über die Möglichkeit, das Traditionsfest angesichts der Haushaltslage nur noch alle zwei Jahre stattfinden zu lassen, wurde in öffentlicher Sitzung während der Haushaltsdebatte erst gar nicht diskutiert. In der Klausurtagung hätte sich der Geislinger Gemeinderat darauf geeinigt, das Fest nicht anzutasten, informierte Oberbürgermeister Frank Dehmer. Dies wurde jetzt durch die Verabschiedung des Haushalts besiegelt.