Dem Nutria geht es gut: Und auch der Tierpark Nymphaea hat trotz schwieriger Rahmenbedingungen keinen Grund zur Klage. Foto: Roberto Bulgrin

Bei Nymphaea gehen die Lichter trotz Energiekrise und explodierender Preise nicht aus. Der Esslinger Tierpark hat schon frühzeitig die Reißleine gezogen.

Finch ist ein Kraftpaket mit jeder Menge Power. Der 13 Monate alte Rüde und neue Begleiter von Christoph Kässer platzt fast vor Dynamik. Er verfügt über eine Unmenge an natürlicher Energie – der Esslinger Tierpark Nymphaea auf der Neckarinsel hat nicht soviel Glück. Eine mittlere fünfstellige Summe gibt er alljährlich für Stromkosten aus, rechnet der für die Öffentlichkeitsarbeit zuständige Christoph Kässer vor. In diesem Jahr werde es sicherlich nach oben gehen: „Dazu muss man nicht unbedingt ein Prophet sein.“ Doch der Tierpark fühlt sich gerüstet, gewappnet und vorbereitet. Schon frühzeitig sei hier auf Energieeffizienz geachtet worden, und die finanzielle Lage sei trotz erheblicher Belastungen durch die Corona-Pandemie und anstehender, ehrgeiziger Bauvorhaben solide.