Die Wehrneckarstraße wird Teil der neuen Radachse durch die Stadt Esslingen. Foto: Ines Rudel

Die Stadt erhöht entlang des Neckars die Geländer. Eine Sanierung wäre ohnehin überfällig gewesen. Es gibt aber noch andere Gründe.

Esslingen
Die Wehrneckarstraße in Esslingen wird nicht nur aufgehübscht. Sie wird auch zu einer wichtigen Radverbindung für die Ost-West-Querung der Stadt ausgebaut. Das hat der Esslinger Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen. Anlass für die aktuelle Entscheidung ist das Eisengeländer an der Wehrneckarstraße, die die Maille auf der Ostseite begrenzt. Es ist marode geworden ist und müsste aufwendig saniert werden. Der Gemeinderat will es nicht mit Flickwerk bewenden lassen und hat nun eine große Lösung beschlossen: Demnach soll ein ganz neues Geländer gebaut werden, das im Gegensatz zu seinem Vorgänger nicht auf der Mauer des Wehrneckars liegt, sondern am Straßenrand der Wehrneckarstraße. Damit wird statischer Druck von der Mauer genommen und das Geländer kann 1,30 Metern hoch gebaut werden. Das hat zur Folge, dass das Geländer nun auch für Radfahrer sicher ist. Somit kann die Stadt eine Fahrspur für Zweiräder in der Wehrneckarstraße ausweisen, die entgegen der Einbahnstraßenrichtung in die Stadtmitte führt. Außerdem gibt es eine neue Straßenbeleuchtung. So können Radler nun von der Hindenburgstraße über die Kiesstraße ohne große Umwege bis zum Esslinger Bahnhof gelangen. Die Kosten für die Maßnahme belaufen sich auf rund 250 000 Euro. (uls)