Mit unkonventionellen künstlerischen Angeboten und Ideen wie diesem Wassercafé in der Ritterstraße hat „Stadt im Fluss“ dem Publikum viel Vergnügen beschert. Foto: Roberto Bulgrin

Corona hat der Kultur schwere Zeiten beschert. Doch hat das Esslinger Kulturamt auf Kulturgenuss im Freien gesetzt: Das Festival „Stadt im Fluss“ kam prima an, die Bilanz des Sommer-Open-Airs am Neckarufer war so durchwachsen wie das Wetter.

Esslingen - Die Kultur hat schwere Zeiten hinter sich: Monatelang ging für Künstler und Veranstalter wenig oder gar nichts, und nachdem die strengsten Corona-Beschränkungen aufgehoben werden konnten, ließ sich das Publikum nur langsam aus der Reserve locken. Da waren und sind kreative Konzepte gefragt, die den Kulturschaffenden Auftrittsmöglichkeiten und dem Publikum Kulturgenuss ohne Reue ermöglichen. Esslingens Kulturamt hat doppelt Akzente gesetzt: Als Trostpflaster für entgangene Bürgerfestfreuden gab’s von Juli bis September ein Sommer-Open-Air am Oberesslinger Neckarufer. Und am ersten Oktober-Wochenende war die Innenstadt in der Hand des Festivals „Stadt im Fluss“. Nun zog die Stadtverwaltung im Kulturausschuss eine erste Bilanz beider Projekte.