Links im östlichen Greut wird die EWB bauen, rechts ist die ibw, Gesellschaft für innovatives Bauen und Wohnen, bereits seit Jahresanfang am Start. Foto: Roberto Bulgrin

Die Esslinger Wohnungsbau will im Neubaugebiet Greut Menschen zu Wohneigentum verhelfen die sich das bisher nicht leisten konnten. Sogenannte Baugruppen sollen das ermöglichen. Doch die privaten Bauherren tragen in diesem Modell das Risiko.

Lage, Lage und nochmals Lage. Das ist es, was laut Hagen Schröter, Geschäftsführer der Esslinger Wohnungsbau (EWB), nach wie vor den Preis eines Wohngebiets diktiert. Und das Greut liegt unbestritten gut. Nicht umsonst war der Streuobstzwickel zwischen Serach und Krummenacker das umstrittenste und am intensivsten überprüfte Neubaugebiet der vergangenen 20 Jahre in Esslingen. Schon in den 1980er-Jahren zur Bebauung ins Auge gefasst, war die wichtige Frischluftschneise für die Innenstadt aus ökologischen Gründen wieder in der Schublade verschwunden. Bis es das Rathaus im Zuge der sogenannten Flüchtlingskrise 2015/16 wieder herauszog.