Staatssekretär Steffen Bilger (rechts) stellte OB Jürgen Zieger, dem CDU-Abgeordneten Markus Grübel und Finanzbürgermeister Ingo Rust (von links) Zuschüsse zum Ausbau des Esslinger E-Bus-Netzes in Aussicht. Foto: Roberto Bulgrin

Grüne, SPD und Linke wollen den Esslinger Busverkehr wieder ganz an den Städtische Verkehrsbetrieb vergeben und damit komplett auf Elektrobetrieb umstellen. Die CDU-Gemeinderatsfraktion hält das für „den falschen Weg“. Nun moniert die SPD die „uneindeutige Haltung“ der Christdemokraten, die vor Ort gegen den Vorstoß sind, während ein CDU-Staatssekretär das Projekt ideell und mit Förderzusagen zu unterstützen.

Esslingen - Kommenden Montag wird der Gemeinderat über einen interfraktionellen Antrag von Grünen, SPD und Linken entscheiden, der das Ziel verfolgt, Esslingen zur ersten deutschen Stadt mit ausschließlich elektrisch betriebenem Busverkehr zu machen. Die CDU-Gemeinderatsfraktion hat darauf „mit Erstaunen“ reagiert und erklärt, dass sie es für „den falschen Weg“ halte, den Esslinger Busverkehr ab 2024 mit O-Bussen und Elektrohybridbussen komplett elektrisch zu bedienen. Im Gegenzug kritisiert der Esslinger SPD-Vorstand, die CDU gebe in dieser Frage ein uneindeutiges Bild ab.