Die Schauspielerin Katja Uffelmann verkörpert „die Frau, die gegen Türen rannte“. Foto: Ines Rudel

Die Württembergische Landesbühne in Esslingen zeigt die Premiere des Theaterstücks „Die Frau, die gegen Türen rannte“. Dieses wird in einem Stuhlkreis mit maximal 37 Zuschauern aufgeführt.

Esslingen - „Jeder, der das Buch liest, denkt, es ist eine Autobiografie.“ Was die Dramaturgin Anna Gubiani an Roddy Doyles Roman „Die Frau, die gegen Türen rannte“ am meisten fasziniert, ist die Authentizität, mit der der Ire die Geschichte der 39-jährigen Paula Spencer erzählt. Diese Nähe soll auch in der Bühnenfassung von Oliver Reese zu spüren sein, die am Samstag, 18. Februar, um 20 Uhr im Podium 2 des Esslinger Schauspielhauses Premiere feiert. Das Besondere: die Zuschauer – maximal 37 – bilden einen Stuhlkreis, in dem die Schauspielerin Katja Uffelmann die Geschichte einer Frau erzählt, die allen Widerwärtigkeiten und Demütigungen zum Trotz ihr Leben in die Hand nimmt. Regie führt Jakob Weiss. Er ist Stipendiat an der Akademie Schloss Solitude. Weitere Vorstellungen in Esslingen gibt es am 3. und 16. März sowie am 30. April. (hol)