Hat die kolumbianische Sängerin Steuern in Spanien hinterzogen? Foto: AFP

Die Sängerin Shakira soll 14,5 Millionen Euro Steuern hinterzogen haben. Nun muss sie vor einem spanischen Gericht Rede und Antwort stehen.

Barcelona - Die kolumbianische Sängerin Shakira muss in Spanien wegen Steuerhinterziehung einem Richter Rede und Antwort stehen.

Der Pop-Star solle am 12. Juni im katalanischen Esplugues de LLobregat zu dem Vorwurf befragt werden, Steuern in Höhe von 14,5 Millionen Euro hinterzogen zu haben, teilte Kataloniens Oberstes Gericht am Dienstag mit.

Laut Staatsanwaltschaft soll Shakira zwischen 2011 und 2014 bereits in Spanien gelebt, dort aber keine Steuern abgeführt haben. Da mögliche Vergehen bis zum Jahr 2011 bereits verjährt sind, geht es in dem Verfahren nur um die Zeit von 2012 bis 2014.

Offiziell wohnt Shakira erst seit 2015 in Spanien

Die 42-jährige Sängerin ist seit 2011 mit dem beim FC Barcelona unter Vertrag stehenden spanischen Fußball-Star Gerard Piqué liiert, das Paar hat zwei schulpflichtige Söhne. Ihren Wohnsitz hat die Kolumbianerin offiziell aber erst seit 2015 in Katalonien. Davor war sie auf den Bahamas gemeldet. Dazu hatte die Staatsanwaltschaft vergangenes Jahr erklärt, diese Angaben entsprächen nicht der Realität.

Shakira ist eine der erfolgreichsten lateinamerikanischen Künstlerinnen aller Zeiten. Zu ihren größten Hits zählen „Hips Don’t Lie“ und „Whenever, Wherever“. Ihr Song „Waka Waka“ war offizielles Lied der Fußball-Weltmeisterschaft 2010.