Wegen des milden Wetters konnte in den ersten Monaten auf dem Bau gearbeitet werden. Das schlägt sich nun in den Erwerbstätigenzahlen nieder. Foto: dpa

Im März sind 43,8 Millionen Menschen in Deutschland einer bezahlten Arbeit nachgegangen. Das hat das Statistische Bundesamt ausgerechnet. Parallel dazu ist die Zahl der Erwerbslosen weiter gesunken.

Stuttgart - Die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland ist weiter gestiegen. 43,8 Millionen Menschen mit Wohnort in Deutschland sind im März einer bezahlten Arbeit nachgegangen, hat das Statistische Bundesamt berechnet. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat entspricht dies einer Zunahme um 641 000 Personen. Aufgrund des milden Wetters sei die Erwerbstätigkeit im März auch im Vergleich mit den Vormonaten – also Januar und Februar 2017 – gestiegen. Saisonbereinigt, also unter rechnerischer Ausschaltung jahreszeitlich bedingter Schwankungen wie Feiertagen, liegt der Zuwachs der Erwerbstätigen im Vergleich zum Vormonat immerhin noch bei 42 000 Personen.

Parallel dazu ist die Zahl der Erwerbslosen im März gesunken, und zwar um 218 000 Personen auf rund 1,7 Millionen Menschen, schreiben die Statistiker. Die Erwerbslosenquote der saisonal bereinigten Werte lag bei 3,9 Prozent. Dabei sind anteilsmäßig mehr Männer als Frauen erwerbslos: 4,2 Prozent der Männer und 3,9 Prozent der Frauen gehen keinem Erwerb nach. Junge Menschen (unter 25 Jahren) sind sogar 6,7 Prozent erwerbslos, so die Wiesbadener Statistiker. Sie weisen dabei darauf hin, dass die nun veröffentlichten Werte von den Monatsangaben der Bundesanstalt für Arbeit abweichen. Grund ist eine andere Zählweise der Bundesanstalt und der Internationalen Arbeitsorganisation (Ilo), letztere hat das Statistische Bundesamt bei der Auswertung nun zugrunde gelegt.