Am 16. und 17. April wird die Sindelfinger Martinskirche zum ersten Mal zu einem besonderen Treffpunkt. In der „Vesperkirche“ darf kostenlos gegessen, getrunken und gequatscht werden. Es wird etwas anders als beim VfB in der Stuttgarter Leonardskirche.
Wenn am 16. und 17. April das Kirchenschiff der Martinskirche leergeräumt und mit einer langen, gedeckten Tafel ausgestattet ist, darf das getan werden, was während eines Gottesdienstes verpönt wäre: essen, trinken, schwätzen. Anlass für die Umwidmung kurz vor Ostern ist das Projekt der „Vesperkirche“, das die Kirchen in Sindelfingen gemeinsam mit dem zivilgesellschaftlichen Bündnis „Helfen statt Hamstern“ ins Leben gerufen haben. Vor drei Jahren hat es an selber Stelle bereits eine kleine Ausgabe einer Vesperkirche gegeben. Nun aber erhält das Projekt einen größeren Rahmen.