Na denn, auf in die Apfelsaft-Saison! Drei Mitglieder des Förderkreises Stuttgarter Apfelsaft und der OB-Vertreter Michael Münter (Zweiter von links) vor dem Rathaus. Foto: Leif Piechowski

In diesem Jahr tragen die Bäume recht wenig. Im Gegensatz zu anderen Jahren. Starke Schwankungen beim Apfel-Aufkommen sind nämlich keine Seltenheit. Dafür ist jetzt eine Mitschuldiger benannt worden.

Stuttgart - Jährliche Schwankungen sind in der Apfelernte etwas ganz Normales. Das „Hoch und Runter“ sei typisch für Streuobst, sagte Wolf-Dietrich Paul vom Förderkreis Stuttgarter Apfelsaft am Freitag vor dem Stuttgarter Rathaus. Fachleute sprechen in diesem Zusammenhang von „Alternanz“. Aber die extremen Schwankungen der letzten Jahre hätten ohne Zweifel auch etwas mit dem Klimawandel zu tun, so Paul. Zusammen mit Michael Münter, dem Leiter des Referats für Strategische Planung und Mobilität und Vertreter des verhinderten Oberbürgermeisters, eröffneten Paul und andere Mitglieder des Förderkreises wie Alexander Mayer und Petra Pfentner die Apfelsaft-Saison. Der Förderkreis feiert in diesem Jahr einen runden Geburtstag: Vor 30 Jahren rief ihn Grünen-Stadträtin Doris Peppler-Kelka ins Leben. Die Ernte in diesem Jahr fällt mager aus, „extrem wenige Äpfel“ habe es gegeben, so Paul. Doch Sorgen müssen sich Liebhaber des Stuttgarter Apfelsafts nicht machen, denn das Jahr 2018 bot eine üppige Ausbeute von mehr als 200 000 Litern.