Bei dem schweren Busunglück auf der A9 kamen 18 Menschen ums Leben. Foto: dpa

Nach Angaben der Ermittler ist der schwere Busunfall auf der Autobahn 9 durch eine Unaufmerksamkeit des Fahrers verursacht worden. Dies teilten Staatsanwaltschaft und Verkehrspolizei Hof am Mittwoch mit.

Hof - Der Busunfall mit 18 Toten auf der Autobahn 9 in Oberfranken ist nach Angaben der Ermittler durch eine Unaufmerksamkeit des Fahrers verursacht worden. Der Reisebus sei daher vor einem Monat bei Münchberg auf den Anhänger eines Sattelzugs aufgefahren, teilten Staatsanwaltschaft und Verkehrspolizei Hof am Mittwoch mit.

Daraufhin sei es zu Kurzschlüssen bei der Batterie und der Elektrik im vorderen Bereich des Busses gekommen. Dadurch habe sich Kraftstoff entzündet; der Bus stand innerhalb kürzester Zeit in Flammen. Die Reisegruppe, überwiegend Senioren aus Sachsen, war unterwegs nach Italien. 18 Menschen kamen ums Leben, darunter auch der Busfahrer; 30 Menschen wurden verletzt.