Am Sinneswandel zehn Jahre nach der Eröffnung: Der Bürgermeister Hans-Rudi Bührle (links), der Initiator Martin Gerspacher (vorne Mitte), der Förster Christoph Reich (2. von rechts) und Forstwirte freuen sich über die ungebrochene Attraktion. Foto: Jürgen Schäfer

Der Erlebnispfad Sinneswandel in Bad Boll ist einzigartig im Kreis Göppingen und darüber hinaus. Das Angebot für Familien und Naturliebhaber ist vor zehn Jahren mit Bürgerbeteiligung entstanden.

Bad Boll - Auf nackter Erde geht es an einem murmelnden Bach entlang, über Wurzeln, mal ein bisschen rauf, mal ein bisschen runter. Neben dem Bach sprießt und grünt es, Licht flutet durch die Wipfel der Bäume, die hier am Wasser stehen und unglaublich hoch hinaufgeschossen sind. Ein schöner Trampelpfad. Man muss freilich aufpassen, dass man sicheren Tritts geht – besonders, wenn der Weg steil hinauf führt. Dann ist man plötzlich oben, der Horizont wird weit, und man hat einen Platz vor Augen, der kultisch wirkt. Als hätten hier Riesen kleine Felsbrocken in den Boden gesteckt, schön regelmäßig im Kreis.