Albrecht und Elisabeth Goes: Die Pfarrfamilie hat Gebersheimer Geschichte geschrieben. Foto: Stadtverwaltung Leonberg

Zum 25. Todestag des Pfarrers Albrecht Goes gibt es in Gebersheim einen besonderen Gedenkabend – in dessen Mittelpunkt auch Goes’ Ehefrau Elisabeth steht.

Anlässlich des 25. Todestages von Albrecht Goes, Ehrenbürger der Stadt Leonberg, laden das Stadtarchiv, die Evangelische Kirchengemeinde Gebersheim-Höfingen und die Evangelische Erwachsenenbildung zu einem besonderen Gedenkabend ein.

 

Goes ist mit seinen Werken weit über Gebersheim hinaus bekannt

Für einen Rückblick auf das Leben und Wirken der Pfarrfamilie Albrecht und Elisabeth Goes öffnen sich am Freitag, 17. Oktober, 18 Uhr, die Türen der Auferstehungskirche in Gebersheim. Der Abend ist dem berühmten Pfarrer, Theologen und Schriftsteller gewidmet, der mit seinen Werken weit über Gebersheim hinaus bekannt wurde – ebenso aber auch seiner Frau Elisabeth, die in schwierigen Zeiten mit Mut, Tatkraft und Zivilcourage an seiner Seite stand.

Das Ehepaar bot Geflüchteten und Verfolgten im Zweiten Weltkrieg Unterschlupf und koordinierte die Versorgung sowie Integration von 167 Flüchtlingen aus Bessarabien und Schlesien in Gebersheim – ein Dorf mit damals lediglich 500 Einwohnern. Gemeinsam prägten sie das kirchliche und kulturelle Leben in Gebersheim in den Jahren vor, während und nach dem Zweiten Weltkrieg.

Erinnerungen von Zeitzeugen und ausgewählte Lesungen

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen Erinnerungen von Zeitzeugen, ausgewählte Lesungen aus den Werken von Albrecht Goes sowie die Frage, was sein Vermächtnis heute bedeuten kann. Auch wird an die oft im Hintergrund wirkende, aber ebenso prägende Rolle von Elisabeth Goes erinnert.

Im Anschluss an den offiziellen Teil ist Raum für Gespräche und Begegnungen. Der Eintritt ist frei.