Peter Kramer hat im Foyer seines Hotels am Sindelfinger Bahnhof neuen Teppich verlegen lassen. Foto: /Simon Granville

Obwohl momentan kaum Einnahmen in die Kasse fließen, hat sich Peter Kramer trotzdem zu einer Investition entschlossen: Im Sindelfinger Erikson-Hotel gehen momentan mehr Handwerker als Gäste ein und aus – auch als Zeichen zu setzen.

Sindelfingen - Es ist eine ungewöhnliche Zeit für Peter Kramer: Weihnachten und Silvester hat er zu Hause verbracht. Das Erikson-Hotel hatte erstmals in seiner rund 30-jährigen Geschichte geschlossen, statt über die Feiertage und zum Jahresende jeweils rund 140 Gäste zu bewirten. Weil ihm das Nichtstun nicht liegt, hat der Geschäftsführer des Familienbetriebs eben „andere Dinge in die Hand genommen“. Zwar befindet sich seine Branche wegen der Corona-Pandemie in einer Flaute. Trotzdem investiert er einige Tausend Euro in die Renovierung seines Geschäfts. „Das ist das Beste, was man in dieser Zeit machen kann“, sagt der 40-Jährige. Er sieht es als Zeichen, dass er an die Zukunft des Unternehmens glaubt – für die Stammgäste und die Angestellten.