Ausschlaggebend für den kräftigen Anstieg der Inflationsrate waren im Jahr 2016 vor allem die Energiepreise Foto: dpa

Die Verbraucherpreise haben im vergangenen Jahr nur leicht zugelegt. Ausschlaggebend für den kräftigen Anstieg der Inflationsrate waren im Jahr 2016 vor allem die Energiepreise

Wiesbaden - Die Verbraucherpreise stiegen 2016 im Vergleich zum Vorjahr um 0,5 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag auf Grundlage vorläufiger Berechnungen mitteilte. 2015 war die Inflationsrate in Deutschland mit 0,3 Prozent noch niedriger ausgefallen und damit auf den niedrigsten Stand seit sechs Jahren gerutscht. 2016 entwickelten sich die Verbraucherpreise höchst unterschiedlich: Die Inflationsrate startete mit 0,5 Prozent im Januar, fiel in den Folgemonaten schwächer aus und rutschte im April gar ins Negative. Seit Mai zogen die Verbraucherpreise wieder an - im Dezember gar deutlich.

Höchster Stand seit Juli 2013

Im Vormonat lag die Inflationsrate den Statistikern zufolge bei 1,7 Prozent und kletterte damit auf den höchsten Stand seit Juli 2013. Ausschlaggebend für den kräftigen Anstieg waren vor allem die Energiepreise: Sie legten im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,5 Prozent zu, nachdem sie in den Monaten zuvor zum Teil stark zurückgegangen waren.