Ein Traum für Skateboarder: Die Straßen-Schäden nach dem Erdbeben in San Francisco. Foto: dpa

Ein schweres Erdbeben hat San Francisco erschüttert. Nicht für alle hatte das Unglück einen negativen Beigeschmack. Einige Jugendliche nutzten die kaputten Straßen für besondere Einlagen mit ihren Skateboards oder Mini-Scootern.

Ein schweres Erdbeben hat San Francisco erschüttert. Nicht für alle hatte das Unglück einen negativen Beigeschmack. Einige Jugendliche nutzten die kaputten Straßen für besondere Einlagen mit ihren Skateboards oder Mini-Scootern.

San Francisco - Die Bewohner von San Francisco und Napa wurden in der vergangenen Nacht von einem schweren Erdbeben heimgesucht. Dennoch hätte das Unglück weitaus schlimmer ausfallen können. Das Beben richtete zwar schwere Schäden an, doch viele sind überzeugt: Es hätte schlimmer ausgehen können. Die Schäden „sind nicht so schlimm wie es hätte kommen können“, sagte Mark Ghilarducci, Direktor der kalifornischen Rettungsdienste.

Für manch Betroffene hatte das Erdbeben sogar etwas Gutes. So schnappten sich die Kinder und Jugendlichen in den betroffenen Gebieten ihre Skateboards oder Mini Scooter und zeigten, welche Kunststücke sie mit ihren Fahr-Geräten vollbringen können. So wurden die Trümmer-Straßen kurzfristig zu einem kleinen Freizeitpark.

Doch trotz aller Spielereien: Die Schäden sind gewaltig. Nach Schätzungen der US-Erdbebenwarte USGS liegt die Schadenssumme bei etwa einer Milliarde Dollar (etwa 760 Millionen Euro), wie die „Los Angeles Times“ am Montag berichtete. Die Aufräumarbeiten sollen laut Behörden noch etwa eine Woche andauern. 1989 gab es ein schweres Erdbeben der Stärke 6,9 in der Region.