Am Freitagmorgen hat in der deutsch-französischen Grenzregion um den Ort La Wantzenau die Erde gebebt. Das Beben der Stärke 3,6 war bis in den Ortenaukreis zu spüren.
La Wantzenau/Ortenaukreis - Am Freitagmorgen ist es im deutsch-französischen Grenzgebiet in der französischen Gemeinde La Wantzenau offenbar zu einem Erdbeben der Stärke 3,6 auf der Richterskala gekommen. Das Beben war auch im benachbarten Ortenaukreis zu spüren.
Wie der Landeserdbebendienst Baden-Württemberg auf seiner Homepage mitteilt, ereignete sich das Erdbeben gegen 7 Uhr in einer Tiefe von circa fünf Kilometern unter der Erdoberfläche. Das Beben soll dabei in einem Umkreis von etwa 20 Kilometern um das Epizentrum herum zu spüren gewesen sein, unter anderem auch in der Ortenau.
Es habe mehrere Hundert Meldungen von entsprechenden Wahrnehmungen gegeben, sagte ein Sprecher des Landeserdbebenendienstes. Diese seien überwiegend aus der Ortenau gekommen. Wahrscheinlich sei das Erdbeben durch Geothermie ausgelöst worden, sagte der Sprecher. Geothermie ist die Nutzung von heißem Tiefenwasser als Energiequelle.
Bereits am frühen Dienstagmorgen war es im Zollernalbkreis zu einem Erdbeben gekommen.