Es gibt zwölf Entwürfe von Studierenden für das Haus der Kulturen: Einer davon ist das „Mosaic House“ von Alexander Schumacher, das sich als Werkstatt präsentiert. Foto: Lichtgut/Max Kovalenko

Weltoffen, einladend, integrativ – wie die Stadt selbst: Zwölf Entwürfe von angehenden Architekten der Universität Stuttgart zeigen, wie das geplante Haus der Kulturen aussehen könnte.

Licht und hell ist der Bau, der trotz seiner funktionalen, klare Raumkanten schaffenden Architektur durch die durchgehende Verglasung der Außenfassaden einladend und offen wirkt. Dieses Konzept setzt sich im Inneren fort, vor allem in der ungewöhnlich flexiblen, von Leichtigkeit geprägten räumlichen Gliederung. Denn die Trennung verschiedener Bereiche erfolgt in vielen Teilen nicht durch Wände, sondern mithilfe von Textilien: Weiße, halbtransparente Vorhänge, die sich einfach verschieben lassen, laden dazu ein, den Raum so zu nutzen, wie man ihn gerade braucht. Lediglich drei massive Kerne mit abgeschlossenen Räumen gliedern die Ebenen. So entstehen offene Decks, die von unterschiedlichsten Nutzerinnen und Nutzern entsprechend ihrer Bedürfnisse bespielt werden können.